Kolumbien
Kolumbien liegt im Norden Südamerikas und hat Anteil an der Pazifik- und der Atlantikküste. Mit dem an Kolumbien angrenzenden Panama beginnt Mittelamerika. Außerdem grenzen Venezuela, Brasilien, Peru und Ecuador an Kolumbien. Landschaftlich ist Kolumbien extrem vielseitig, da es neben den Küsten Anteil an den Anden, dem Amazonasgebiet und den Llanos hat.
Santa Marta und Parque Tayrona
Santa Marta liegt an der Karibikküste Kolumbiens und verfügt über einen schönen Strand. Etwas außerhalb liegt die Quinta de San Pedro Alejandrino, ein Landgut, auf dem der südamerikanische Unabhängigkeitskämpfer Simon Bolivar bis zu seinem Tod lebte. Das Museum gibt einen interessanten Einblick in die Lebensumständer der damaligen Zeit und das Leben Simon Bolivars. Auch der Garten ist sehr sehenswert.
Besonders bekannt ist Santa Marta als Ausgangspunkt für den Nationalpark Tayrona, einem der bekanntesten Nationalparks Kolumbiens. Er erwartet die Besucher mit wunderschönen Stränden, wildem Dschungel, in dem man wandern kann, der Möglichkeit, ein Tayrona-Dorf zu besuchen und Tiere zu beobachten.
Von Santa Marta aus kann man Touren zur Ciudad Perdida unternehmen. Die mehrtägige Wanderung ist wegen des heiß-feuchten Klimas nur etwas für fitte Wanderer, dann aber ein unvergessliches Erlebnis. Die präkolumbische Stadt Ciudad Perdida ist neben Machu Picchu eine der größten, die bisher wiederentdeckt wurden.
Cartagena de Indias
Manche behaupten, Cartagena sei die schönste Stadt Südamerikas. Unbestritten ist die Schönheit der kolonialen Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die Altstadt wurde restauriert, ist autofrei und wird sehr sauber gehalten. Man kann die Altstadt zu Fuß oder mit einer Pferdekutsche erleben oder die Atmosphäre in einem der Restaurants genießen. Neben der Altstadt sollte man noch das Convento de la Popa, ein Kloster oberhalb der Stadt, das auch einen herrlichen Ausblick bietet.
Von Cartagena aus kann man Ausflüge zur Isla de Rosario oder Isla Baru machen, die mit Traumstränden locken.
Bogotá
Die Hauptstadt Kolumbiens ist auch gleichzeitig die größte des Landes. Besonders berühmt ist der Stadtteil La Candelaria, der im Zentrum der Stadt liegt und die Altstadt sowie die Regierungsgebäude beinhaltet. Ebenfalls dort befindet sich das Goldmuseum, das Museo del Oro, das nicht nur sehr berühmt, sondern auch unbedingt sehenswert ist. Es stellt präkolumbische Fundstücke aus, die wie der Name sagt, hauptsächlich aus Gold gearbeitet sind.
Einen tollen Ausblick auf die Stadt hat man vom Cerro de Montserrate, auf den eine Seilbahn führt.
50km außerhalb von Bogota liegt die Catedral de Sal in Zipaquirá, eine in einem Salzbergwerk angelegte katholische Kirche. Sie ist mit Skulpturen aus Marmor und Salz ausgestattet und wird farbig ausgeleuchtet.
San Agustin liegt in den Anden und wurde durch die Steinfiguren, die von der San-Agustin-Kultur hergestellt wurden. Man kann diese rund um die Stadt besichtigen, am bekanntesten ist der Archäologische Park San Agustin (Parque Arqueologico), der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Figuren sind bis zu 2000 Jahre alt und schmückten oft Gräber./p>
Mobilität
Mit Bussen kommt man in Kolumbien sehr gut zurecht, wenn man keine Gruppenreise machen möchte. Empfehlenswert sind die Busse der großen Linien, da diese komfortabler sind und auch in gutem Zustand. Zwischen den größeren Städten kann man auch fliegen. Züge gibt es nur wenige, meistens handelt es sich um touristische Strecken.
Kolumbien - Kaffeearoma und Karibikfeeling